

Schriftführer bleibt Wolfgang Hustedt, seit vier Jahren im Amt. Auch der Finanzverantwortliche Volker Penczek wurde einstimmig bestätigt, er übernahm diese wichtige Aufgabe vor zwei Jahren. Damit kann der geschäftsführende Vorstand die Geschäfte unverändert kontinuierlich weiterführen. Zu Beisitzern wurden Wolfgang Ernst, Lars-Henrik Haase, Petra Henke, Johann Intemann, Murat Kilinc und Wilfried Vieregge gewählt. Neben Wolfgang Ewert, der noch ein Jahr im Amt ist, wurde Irmtraud Kutscher zur Revisorin bestimmt.
Zu Beginn der Versammlungen wurden drei neue Mitglieder aufgenommen, die auch für die Kommunalwahl am 11. September kandidieren. Dann sprach Bernd Michallik die Überalterung des Ortsvereins an, jedoch wurde der Altersdurchschnitt durch die neuen Mitglieder erheblich gesenkt und die Mitgliederzahl erhöht. Er dankte Alfred Eggers, der guten Seele des Ortsvereins, für seine unermüdliche Arbeit für den Ortsverein, denn sämtliche Einladungen werden von ihm per Fahrrad an alle Mitglieder verteilt. ,,Ohne seine Aktivitäten würde alles vier schwerer zu bewerkstelligen sein“.
Volker Penczek, SPD-Fraktionsvorsitzender im Gemeinderat, dankte zunächst Bernd Michallik, der den SPD-Ortsverein 2006 in einer nicht leichten Situation übernommen hat und diesen in ruhige Fahrwasser gelenkt hat. Dann informierte er über aktuelle Themen, mit der sich die Fraktion in letzter Zeit befasst hat.
Bürgermeister Andreas Brandt erläuterte einige kommunalpolitische Vorhaben. In den Sommerferien werden die ersten beiden Gebäude der Oberschule abgerissen, um Platz für einen Neubau zu schaffen. Mit dem Bau einer Krippe am Lindenweg in Daverden wird bald begonnen. Die Flüchtlinge sollen im Kreisgebiet aus den Turnhallen, so dass nach Unterkünften gesucht wird. Hinter dem Bauhof im Gewerbegebiet will der Landkreis eine Fläche pachten, um dort eine Flüchtlingsunterkunft zu schaffen. Wie diese aussehen wird, steht allerdings noch nicht fest, zumal die Zahl der Flüchtlinge gesunken sei. In den nächsten Jahren müssen die Flüchtlinge aber in Wohnungen untergebracht werden, so dass die Gemeinde weiterhin auf der Suche sei. Als nächster Schritt werden die Familienzusammenführungen erwartet, so dass die Zahl der Flüchtlinge wieder steigen wird. In diesem Zusammenhang könnten Ein-Euro-Jobs in Vereinen und bei Behörden geschaffen werden, jedoch seien hier die fehlenden Sprachkenntnisse problematisch.
Die Kinderbetreuung ist in der Grundschule Langwedel schwierig, so Andreas Brandt. So wird darüber gedacht, diese Betreuung in Völkersen zu organisieren. Er freue sich, dass die Kinderarche im Flecken Langwedel aktiv ist, denn diese hat andere Möglichkeiten als die Gemeinde, wenn diese die räumlichen Voraussetzungen schaffen müsste. Dann erwähnte er die geplante Höhenvermessung bei der Erdgasförderung und den Ausbau der Breitbandkabel durch die Telekom. Im Hinblick auf die Starkstromleitung in Cluvenhagen äußerte er, dass die Kabel auch in der Erde verlegt werden könnten.
Zum Schluss wählten die Mitglieder die Delegierten und Ersatzdelegierten für die Wahlkreiskonferenz zur Aufstellung der Kandidaten für die Kreistagswahl sowie für den Kreisparteitag. Diese Delegierten sind Alfred Eggers, Wolfgang Ewert, Vivian Willenbrock, Petra Henke, Irmtraud Kutscher, Bernd Michallik und Murat Kilinc, Ersatzdelegierte sind Volker Penczek, Roland Güttler und Hans-Hermann Prüser. Außerdem wurden die Listen für die Gemeinderats- und die Ortsratswahlen beschlossen.