LANGWEDEL In das Land- und Seminarhotel „Jeddinger Hof“ fuhr die SPD-Gemeinderatsfraktion, um an zwei Tagen intensiv zu beraten. Auch der Vorstand des SPD-Ortsvereins Langwedel/Etelsen war an diesen Beratungen beteiligt. Zuletzt waren die Kommunalpolitiker vor zwei Jahren in Jeddingen und hatten fruchtbare Gespräche.
Auch jetzt reisten die Langwedeler Kommunalpolitiker am Freitag im Laufe des Nachmittags an, um über anstehende Probleme und Lösungsvorschläge zu diskutieren. Nach dem Abendessen begann die erste Arbeitsphase, die eigentlich bis um 22 Uhr dauern sollte, da aber so heftig diskutiert wurde und in geselliger Runde ohne Zeitdruck gearbeitet werden konnte, wurde der Abend noch sehr lang.
Der Samstag begann mit dem Frühstück, um dann für drei Stunden intensiv zu beraten. Da kam das Mittagessen um 12 Uhr gerade recht. Danach ging es weiter mit den Beratungen, so dass die Kommunalpolitiker gegen 15 Uhr sich mit guten Ergebnissen auf den Heimweg machten.
Diskutiert wurde über die Ortsdurchfahrt vom Burgbad in Langwedel bis zum Etelser Schloss, über den sozialen Wohnungsbau, die weitere bauliche Entwicklung im Flecken Langwedel und Energiethemen. Neben dem inzwischen vorliegenden Haushaltsplan 2020 wurde auch der Feuerwehrbedarfsplan kurz angesprochen.
Zukunftsorientierte Themen waren am Samstag Inhalt der Beratungen. So ging es um die vom Land Niedersachsen geplante Ganztagsschulen in den Grundschulen sowie um die Kindergärten und die Krippen, die in Zukunft zu bauen sind, um anderen Kindern die Möglichkeit eines vorschulischen Lernens zu ermöglichen. Beraten wurde auch über die mögliche Überarbeitung einiger Bebauungspläne.
Zum Schluss wurde die Kommunalwahl 2021 und die Suche nach Kandidaten angesprochen. „Jedes bürgerschaftliche Engagement lohnt sich“ stellte der SPD-Vorsitzende Bernd Michallik fest. Die Missstände zu kritisieren ändert wenig. Er rief die Bürger auf, sich für die Kommunalpolitik zu interessieren und mitzumachen, denn „der Gemeinderat ist das Herz der Demokratie“.